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Stellungnahmen

2020

Wahren Sie bis zum 31.12. Ihre Rechte auf eine amtsangemessene Besoldung

Sie bekommen schon lange kein Weihnachtsgeld mehr? Sie haben drei oder mehr Kinder?
Der Deutsche Beamtenbund und Tarifunion (DBB) führt für seine Mitglieder und seine Mitgliedsgewerkschaften mehrere Musterklagen, um eine höhere Besoldung für die niedersächsischen Beamten zu erreichen. Gewerkschaftsmitglieder des vhw – Verband Hochschule und Wissenschaft in Niedersachsen bekommen von ihrem Verband die notwendigen Informationen zur Rechtewahrung, um auch in den Genuss einer höheren Bezahlung zu kommen, wenn die Klagen erfolgreich sind.

dbb dialog: Verwaltung in der Krise – Umgang mit dem Lockdown

9. Dezember 2020 I 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Vorstellung der Studie „Verwaltung in Krisenzeiten“ im Web-Talk mit

Carsten Köppl, Gründer & Geschäftsführer der Beratungsagentur Next:Public
Friedhelm Schäfer, Zweiter Vorsitzender und Fachvorstand Beamtenpolitik des dbb
Dr. Rubina Zern-Breuer, Leiterin Innovationslabor & wissenschaftliche Koordinatorin, Universität Speyer
Dr. Mike Weber, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT), Fraunhofer FOKUSModeration: Ines Arland

Digital, effizient und familienfreundlich: So stellen wir uns die ideale Arbeitswelt der Zukunft vor. Doch was passiert, wenn wir plötzlich zur digitalen Arbeit gezwungen sind? Im März 2020 wurden schlagartig Tausende Menschen zum Arbeiten nachhause geschickt. Ein Kraftakt für die öffentliche Verwaltung und gleichzeitig das größte Homeoffice-Experiment aller Zeiten. Sind wir durch die Corona-Pandemie der Idealvorstellung einer flexiblen digitalen Verwaltung ein Stück näher gerückt?

Die Agentur Next:Public hat gemeinsam mit der Hertie School of Governance die Ausnahmesituation analysiert.  Im digitalen dbb dialog am 9. Dezember 2020 wollen wir Ihnen die brandaktuellen Ergebnisse der Studie „Verwaltung in Krisenzeiten“ vorstellen. Welche technischen Lösungsansätze waren erfolgreich und welche Hürden stehen der flächendeckenden Digitalisierung der Verwaltung noch im Weg? Wie erlebten und erleben die Beschäftigten in den Behörden den abrupten Wandel ihrer Arbeit und welche Veränderungen sollten aus ihrer Sicht bewahrt werden?

Darüber wollen wir mit Carsten Köppl, Gründer & Geschäftsführer der Beratungsagentur Next:Public, Friedhelm Schäfer, Zweiter Vorsitzender und Fachvorstand Beamtenpolitik des dbb, Dr. Rubina Zern-Breuer, Leiterin Innovationslabor & wissenschaftliche Koordinatorin sowie Dr. Mike Weber, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT), Fraunhofer FOKUS diskutieren.

Klinken Sie sich in unseren dbb dialog ein und diskutieren Sie mit: www.dbb-dialog.de (Webseite ist ab 2. Dezember 2020 freigeschaltet!) Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freue uns auf Ihre Teilnahme im Livestream!

Verbot der Annahme von Belohnungen, Geschenken und sonstigen Vorteilen

Spätestens mit dem 1. Advent beginnt so richtig die Weihnachtszeit. Gerade in dieser Zeit überbringen Geschäftspartner*innen, Alumni und Studierende gerne einmal nett gemeinte Gesten. Bitte denken Sie stets daran, dass Mitarbeiter*innen des Landes keine Zuwendungen in Bezug auf Ihre Tätigkeit annehmen dürfen, auf die sie keinen Rechtsanspruch haben und durch die sie einen Vorteil erlangen. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Richtlinie zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung in der Landesverwaltung (Antikorruptionsrichtlinie). Daneben gelten auch noch die strafrechtlichen Regelungen zur Vorteilsannahme und Bestechlichkeit (§§ 331 ff. StGB). Sollten Sie eine Zuwendung erhalten, dann gehen Sie bitte sicher, dass eine allgemeine Zustimmung zur Annahme vorliegt oder wenden sich an Ihre direkte Vorgesetzte oder ihren direkten Vorgesetzten.

2018

Vertreter des vhw beim CESI Akademie-Symposiums in Lissabon

Prof. Dr. Josef Arendes und Prof. Dr. Ernst Schmeer reisten im November 2018 nach Portugal.
In Lissabon fand das CESI Akademie-Symposium „Lehrpersonal und Gewerkschaften in Europa: Horizont 2025“ statt.

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Bundesvorstand beriet in Erfurt

Zum zweiten Mal trafen sich in diesem Jahr die Mitglieder des vhw-Bundesvorstands. Diesmal wurde Erfurt zum Tagungsort gewählt. Das herbstliche Ambiente der Krämerbrücke, die hervorragenden Tagungsmöglichkeiten und nicht zuletzt das Engagement aller Teilnehmenden sorgten für eine gute Atmosphäre. Prof. Dr. Josef Arendes leitete die 21.Bundesvorstandssitzung vom 26. bis 27.10.2018 zielstrebig und effizient.

Wie immer tauschten sich die Teilnehmenden über die jüngsten hochschulpolitischen Ereignisse und Aktivitäten in Bund und Ländern aus. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Sitzung war die Überarbeitung des vhw-Internetauftrittes. Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Krüger legte einen diesbezüglichen Empfehlungskatalog vor, dem der Bundesvorstand folgte.

Auch die Anerkennung von Leistungen aus der beruflichen Bildung für ein Hochschulstudium, der Sachstand der Förderstrategien des Bundes im Hochschulbereich und verbandsinterne Regelungen waren u. a. diskutierte Themen.

Besonders interessant war diese Sitzung auch deshalb, weil neue Bundesvorstandsmitglieder und Interessenten in diesem Rahmen begrüßt werden konnten.

Prof. Dr. Josef Arendes
Bundesvorstand in Erfurt

Bericht zur 14. Frauenpolitischen Fachtagung Frauen 4.0

Ab durch die gläserne Decke! Neue Perspektiven für den öffentlichen Dienst

Die Bundesfrauenvertretung tagte am 14. Juni 2018 in Berlin. Der Verband Hochschule und Wissenschaft im dbb nahm, vertreten durch die Landesvorsitzende des vhw rlp, Dr. Beate Hörr, an der 14. Frauenpolitischen Fachtagung des dbb in Berlin teil.

Zur Veranstaltung hatten sich über 300 Teilnehmerinnen angemeldet, ein neuer Rekord, sodass sogar in einen Nachbarraum auf eine Leinwand übertragen werden musste.

Nach Grußworten durch die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, Helene Wildfeuer, sowie den Zweiten Vorsitzenden des dbb und Fachvorstand Beamtenpolitik, Friedhelm Schäfer, startete die erste Keynote.

Frau Prof. Christiane Funken, Professorin für Kommunikations- und Mediensoziologie und Geschlechterforschung von der TU Berlin, widmete sich dem Thema Wandel der Arbeitswelt. Sie nannte als Stichwort zur Zukunft der Arbeit die „VUKA-Welt“ – das Akronym steht für Volatilität, Unwägbarkeit, Komplexität und Ambiguität -, die sie als Chance insbesondere für Frauen beschrieb.

Die bei Frauen aufgrund ihrer Erziehung, ihrer Sozialisation, ihrer familiären Situation besonders ausgeprägten Fähigkeiten wie Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, so die These Funkens, wären prädestiniert zur Bewältigung der Herausforderungen in der VUKA-Arbeitswelt. Auch der Trend zur Projektinizierung unserer Arbeit, die Menschen mit der Fähigkeit zur Wissensarbeit, zur Interaktion und zur Kooperation erfordere, lasse Frauen hervorragend geeignet dafür erscheinen. Das ehemalige Modell einer Führungskraft, ausgestattet mit Herrschaftswissen und klaren Machtzuschreibungen, laufe aus und werde abgelöst durch sogenannte „Chef-Umgebungen“. Je nach Projekt haben je andere das Sagen, das Herrschaftswissen sei durch bessere Vernetzung nicht mehr exklusiv, sondern auch für gut vernetzte Menschen verfügbar. Der Begriff der Teilzeitarbeit solle ersetzt werden durch den Begriff der Wahlarbeitszeit.

Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Dr. Franziska Giffey, nahm sich über eine halbe Stunde Zeit für einen anregenden und kurzweiligen überblick über die wichtigsten Ziele auf ihrer Agenda als zuständige Bundesministerin: Von der geplanten zusätzlichen Förderung des Bundes in Höhe von 3500 Mill. € für die Kinderbetreuungsangebote in den Ländern, über die Absicht die Unternehmen mit einer Geldstrafe zu belegen, die als Zielquote in ihren Vorständen „0“ angeben, bis zu ihrem selbstgewählten Motto für ihre Amtszeit „Frauen können alles!“ Die anwesenden Gewerkschaftsvertreterinnen zollten ihren mit Verve und Engagement gehaltenen Vortrag mit stehendem Beifall.

Nach diesem unterhaltsamen Blick in die Zukunft der politischen Maßnahmen und die damit verbundenen Chancen für Frauen, folgten Einblicke aus der Praxis: Im Panel A ging es um neue Arbeitskonzepte auch im Behördenalltag, die zunächst aus Sicht einer Bundesbehörde vorgestellt wurde, hier vertreten durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und deren Abteilungsleiterin Frau Dr. Christine Morgenstern. Sie berichtete von einer neuen Dienststellenvereinbarung zur mobilen und flexiblen Arbeit. Mit dieser Praxis gehe das für Gleichstellung zuständige Ministerium mit gutem Beispiel voran. Auch Frau Doreen Molnár, Referentin im Referat Zukunftsgerechte Gestaltung der Arbeitswelt und Arbeitskräftesicherung im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, berichtete von guten Beispielen aus der Praxis und zwar von Wirtschaftsunternehmen. Im Panel B ging es um die Frage wie Familie und Karriere sich organisieren lassen, insbesondere aus der Sicht von Alleinerziehenden. Hierzu gaben Frau Teresa Bücker, Chefredakteurin in Edition F und Dr. Mareike Bünning vom Wissenschaftszentrum Berlin einen kurzen Impuls, anschließend wurde diskutiert.

Zum Abschluss gab es Kurzberichte aus den beiden Panels und ein Schlusswort von der Vorsitzenden der dbb bundesfrauenvertretung Helene Wildfeuer.

Dr. Beate Hörr
Die anwesenden Vertreterinnen der dbb rlp Frauen (u.a. in der Mitte: Claudia Rüdell, Vorsitzende der dbb rlp Frauen)